Das 24-Stunden-Game war ein echter Höhepunkt im Sommerlager. Von gestern Mittwoch Mittag bis heute Donnerstag Mittag waren wir auf der Suche nach Paulus.
Wie Paulus starteten wir auf dem Wasser: In Rheinfelden wasserten wir die Schlauchboote ein und erreichten unseren romantischen Mittagsstrand im und auf dem Wasser. Dann setzten wir die Rheinfahrt bis Augusta Raurica fort, wo wir in die Phase 1 des Games einstiegen. Allerdings fand Theresli den Posten nicht, den sie betreuen sollte. Dafür lernte sie einen Restaurator kennen, der die römischen Ruinen wieder Instand stellt.
Das Znacht im Amphitheater war mehr als verdient (Phase 2). Mit neuen Kräften suchten wir die letzten Posten (die allerdings so gut versteckt waren, dass man nicht mehr alle fand…). Schliesslich ging es auf den Rückmarsch. Mit Fackeln marschierten wir durchs Olsbergertal und schon bald herrschte Ruhe in den Zelten. Denn:
Um 05:00 Uhr morgens wurden wir wieder geweckt. Das Sugus-Game (Phase 3) brachte das ganze Lager ins Gefängnis. Wie Paulus und Silas in Philippi wurden nun Lieder angestimmt – von «Jetz singe mer eis wo aui chöi» über «O du fröhliche» bis «Si tuvieras fe». Endlich krachte das Gefängnis (ehemals Sauna) ein. Damit war es Zeit fürs frühe Zmorge.
Nachdem dann die Veloschlösser geknackt waren, fuhren wir nach Basel und spielten Mr. X. Leider wurde Paulus viel zu früh gefunden, weil er zur falschen Zeit am falschen Ort war. Danach gingen wir auf Einkaufstour. Fisch und Chlöisu deckten sich mit Bandanas ein. Nach dem obligaten Besuch beim Mac und bei Starbucks trafen wir uns wieder für die Heimfahrt auf zwei Rädern.
Unterwegs wurde das Wetter bedenklich feucht, und es begann aus den Wolken zu tropfen. Trotzdem musste Jämu unbedingt noch Brennesseln für einen Nesseltee pflücken. Bis Theresli dann auf dem Lagerplatz ankam, war der Tee schon fast gekocht. Den Abend verbrachten wir dann zwangsläufig im Esszelt, dem letzten wirklich trockenen Platz im Lager.